Das papierlose Büro. Jeder dürfte es kennen und viele auch nach diesem Prinzip ihren Alltag regeln. Für Zeichnungen mit Bleistift und Co. ist das papierlose Büro ein Widerspruch in sich. Auch im Zeitalter der Digitalisierung werden immer mehr Zeichnungen mithilfe digitaler Technik umgesetzt.

Trotz Digitalisierung und immer besser funktionierenden Übertragungsmöglichkeiten zur digitalen Zeichnung, zücke ich auch hin und wieder ein Stift und ein Papier um auch auf klassischem Wege meinen Gedanken etwas Auslauf zu geben. Ob auf professionellerer Ebene, mit mehreren Bleistiftstärken und mehreren Versuchen, oder aber auch einfach mal ganz nebenbei drauf los Zeichen, ohne jegliches Ziel vor Augen.

Klar ist, meist kommt bei spontanen Aktionen nichts bei rum, was man als „gut“ betiteln würde. Aber wenn mich dann der Ansporn gepackt hat, dann überlege ich mir auch hier wieder ein Thema, welches sich in meinen Gedanken festgesetzt hat und auf Papier möchte. Nicht in Form von Worten und Texten, denn diese zu etwas sinnvollem zusammenzuführen ist Kunst die bei mir eher in einer ecke kauert und mit einem Deckchen zugedeckt vor sich hin döst. Ich möchte Bilder für sich sprechen lassen. Vielleicht sogar eine eigene Geschichte je nach Betrachter aufkommen lassen.

Jeder Mensch hat einen eigenen Geschmack, eine eigene Denkweise und einen eigenen Charakter. Zeichnungen können eine klare Linie vermitteln, aber erst der Eindruck einer Person, macht daraus eine kleine Geschichte.